NRIV Horzpokal

Der Nachwuchswettbewerb um den „Wilhelm-Horz-Pokal“ wurde in diesem Jahr in Stade ausgerichtet. An diesem niedersächsischen Vergleichswettbewerb im Breitensport nahm auch der RSV Einbeck mit einer Mannschaft teil. Einbeckerinnen gingen sowohl in den Disziplinen Kür- als auch Pflichtlaufen an den Start.

Merle Krawietz zeigte in der höchsten Alterskategorie, Figurenläufer Mädchen, in Gr. 2 eine schwungvolle Kür, mit der sie den 3. Platz erzielte. Sofie Henne (Gr. 3a) und Lea-Sophie Niwek (Gr. 3b) erreichten mit gut gelungenen Küren jeweils den 5. Platz. In der Kategorie Freiläufer Mädchen startete Janne Manegold (Gr. 2) und erreichte u. a. durch schön drehende Pirouetten ebenfalls den 5. Platz. In der Gr. 3a zeigte Vega Hernandez Zaballos ihre Kür, mit deren Darbietung sie Platz 15 erzielte. Daria Müller und Lana Sophie Herbst gelang in den Gr. 3b und 3c jeweils eine solide Kür, sodass sie die Wettbewerbe mit Platz 8 und 10 abschließen konnten. Bei den Anfänger Mädchen zeigte Lisbeth Loki Meyer routiniert eine technisch sehr saubere Kür, mit der sie die Konkurrenz hinter sich ließ und mit Platz 1 die Goldmedaille gewann. Suri Müller, die in diesem Jahr erstmals an Wettbewerben teilnahm, sammelte weitere Wettbewerbserfahrung und präsentierte in der Gr. 3b eine vielversprechende Kür. Sie erreichte damit den 7. Platz. Einige Läuferinnen waren zudem in den Pflichtwettbewerben vertreten. Bei den Figurenläufern zeigten Vega Hernandez Zaballos und Daria Müller (Gr. 3) vorgeschriebene Pflichtbögen und wurden auf Platz 6 und 7 eingestuft. Bei den Freiläufern belegten Janne Manegold und Lisbeth Loki Meyer in der Gr. 2 die Plätze 2 und 7, während Lana Sophie Herbst und Suri Müller in der Gr. 3 die Plätze  10 und 15 erreichten.

Daraus resultierend belegte der RSV Einbeck in der Vereinswertung Platz 10 von 27. Die Läuferinnen sowie Trainerinnen zeigten sich größtenteils zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Dieser Wettbewerb beendete die Saison 2024. Nun trainieren die Rollschuhläuferinnen und – läufer bereits fleißig für das im Januar stattfindende Schaulaufen.

Julie und Helena bei Europacup

Julie Kretzschmar und Helena Fialka wurden vom Deutschen Rollsport- und Inline-Verband nominiert, für Deutschland am diesjährigen Europacup im Solotanzen teilzunehmen. Für fünf Tage reisten sie mit Heimtrainerin Annette Ziegenhagen-Gielnik und Bundestrainer der Disziplin Tanz Mario Lago nach Zürich. Bei einem Training vor Ort konnten sie sich an die Bodenverhältnisse und die Größe der recht kleinen Halle gewöhnen. Neben den Trainings vor Ort blieb den beiden auch Zeit, sich andere Wettbewerbe anzuschauen und bei toller Stimmung im deutsche Team die anderen Teilnehmenden anzufeuern oder sich auch einmal die Stadt anzuschauen.

Julie Kretzschmar startete bei den Senioren Damen Solotanzen. Im Style Dance erreichte Julie für das technische Element namens „Traveling“ den höchstmöglichen Schwierigkeitslevel. Zudem konnte sie vor allem durch die Programmkomponente, wie läuferische Fähigkeiten, Ausdruck und Ausführung punkten. Sie erzielte in diesem ersten Wettbewerbsteil den 13. Platz. In der am nächsten Tag folgenden Kür gelang es Julie ebenfalls, ihre Leistungen voll abzurufen. Sie zeigte die Pflichtelemente souverän in einer ausdrucksstark präsentierten Kür. Mit dieser Kür gelang es Julie, auf Platz 11 der Ergebnisliste vorzurücken. Sie schloss den Wettbewerb als beste deutsche Teilnehmerin auf Platz 11 von 21 ab. Neun der vorderen zehn Plätze wurden von Läuferinnen aus den starken Nationen Spanien, Italien und Portugal belegt.

Helena Fialka durfte zum ersten Mal beim Europacup starten. Auch sie begann bei den Schüler A Mädchen Solotanzen mit dem Style Dance. Dieser gelang ihr souverän und ihrem Wettbewerbsniveau bei den vergangenen nationalen Meisterschaften entsprechend. Helena zeigte über die Saison hinweg deutliche Verbesserungen in der Präsentation und dem Ausdruck ihrer Darbietung. Ähnlich wie Julie konnte Helena besonders in den Programmkomponenten Punkte sammeln.  Helena erreichte außerdem gute Schwierigkeitslevel in den Pflichtelementen. Dies führte dazu, dass sie den Style Dance mit Platz 12 abschloss. Der Abstand zwischen den Läuferinnen war sehr eng. Die Plätze 10 und 13 langen nur um 0,5 Punkte auseinander. Einen Tag später stand die Kür auf dem Programm. In der Kür konnte Helena vor allem Punkte in den technischen Schwierigkeiten sammeln. Hervorzuheben ist hier das Element „Traveling“, das mit Level 3 bewertet wurde. Helena erreichte in der Kür und dadurch auch im Gesamtergebnis Platz 12. Wie in allen Altersklassen im Tanzen dominierten auch hier Spanierinnen, Italienerinnen und Portugiesinnen.

Trainerin Annette Ziegenhagen-Gielnik zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen von Julie und Helena, die zum Saisonabschluss noch einmal ihre Fähigkeiten abrufen und sich im internationalen Vergleich beweisen konnten.

NRIV Kürpokal

Zehn Rollkunstläuferinnen des RSV Einbeck nahmen am diesjährigen Kürwettbewerb des Niedersächsischen Rollsport- und Inline-Verbandes Ende September in Hameln teil. In der Wettbewerbsklasse Anfänger Mädchen zeigte Suri Müller in der Gr. 3a eine gelungene Kür, mit der sie in einem großen Teilnehmerfeld Platz 4 erreichen konnte. Lisbeth Loki Meyer lief in der Gr. 3b ein fehlerfreies Programm, was ihr zum Gewinn der Goldmedaille mit deutlichem Abstand zu ihrer Konkurrenz verhalf. Für Haylee Müller verlief der erste Start auf einem Wettbewerb sehr positiv. Sie konnte ihre Leistung abrufen und einen guten 5. Platz in der Gr. 3c erzielen. In der nächsthöheren Wettbewerbsklasse, den Freiläufer Mädchen, starteten gleich vier Einbeckerinnen. In der Gr. 2a wurde Janne Manegold für ihre gute Darbietung mit der Silbermedaille belohnt. Daria Müller und Lana Sophie Herbst erreichten in der Gr. 3a Platz 8 und Platz 10, während Vega Hernandez Zaballos in der Gr.  3b den 9. Platz erzielte. In diesen Gruppen war die Konkurrenz sehr stark und die Punktabstände unter den Läuferinnen nur gering, sodass kleine Unsicherheiten bereits große Auswirkungen auf die Platzierung hatten. Bei den Figurenläufer Mädchen startete Merle Krawietz in der Gr. 2 und belegte einen guten 7. Platz. Während Darya Ekhardt in der Gr. 3a ihr Können zeigte und Platz 14 erzielte, präsentierte Lea-Sophie Niwek ihre Kür in der Gr. 3b, wodurch sie mit Platz 8 den Wettbewerb im guten Mittelfeld beendete. Sowohl die mitgereisten Betreuerinnen als auch die Läuferinnen selbst zeigten sich zufrieden mit den dargebotenen Leistungen.

WM-Silber für Dream Team!

Soeben gewann das Dream Team die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften im italienischen Rimini. Herzlichen Glückwunsch!

Am Dienstagabend der vergangenen Woche reiste die Rollkunstlaufformation Dream Team mit neun Läuferinnen des RSV Einbeck und Trainerin Annette Ziegenhagen-Gielnik in das italienische Rimini, wo in diesem Jahr die Weltmeisterschaften im Rollkunstlaufen im Rahmen der World Skate Games stattfanden. Bei den World Skate Games werden die Weltmeisterschaften verschiedenster Sportarten des Verbandes World Skate, wie z. B. auch Inline-Hockey, Speed-Skating oder Skateboard, zeitgleich bei einer großen Veranstaltung ausgetragen. Für die Sparte Rollkunstlaufen wurde das Dream Team als einzige deutsche Formation vom Deutschen Rollsport- und Inline-Verband für die Teilnahme nominiert.

Am Mittwochabend stand für die Formation das erste Training auf dem Programm, durch das die Läuferinnen mental im Wettbewerbsfokus ankommen konnten. Sie konnten sich durch die Lauffläche, die der in der Wettbewerbshalle ähnlich war, gut an die Bodengegebenheiten einstimmen. Neben dem Training auf Rollschuhen wurde die Kür auch in Turnschuhen und per Videoanalyse verbessert. Am nächsten Tag musste das Team bedingt durch anhaltende Regenfälle eine Alternative zur gebuchten und überschwemmten Trainingshalle finden. Doch auch davon ließ sich es sich in der Vorbereitung nicht beeinträchtigen. Durch das Zusammensein auch abseits der Trainingseinheiten wurde der Teamgeist und der Zusammenhalt zusätzlich verstärkt. Durch ein weiteres zweistündiges Vorbereitungstraining konnten letzte Feinabstimmungen an den Elementen vorgenommen werden. Da bei solchen großen Veranstaltungen mit einer Vielzahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Hallenzeiten sehr begehrt und gleichzeitig begrenzt sind, sind die Trainingszeiten meist kürzer. Es gilt daher die Zeit von Beginn an fokussiert zu nutzen und auf dem Punkt seine Leistungen abzurufen. Am Freitag konnte das Dream Team in drei kurzen, intensiven Einheiten weiter an der Optimierung des Programms arbeiten. Der Samstagmorgen begann mit einem offiziellen Training in der Wettbewerbshalle. Die Lauffläche bot ideale Bedingungen für die Rollen der Läuferinnen. Sie konnten ihre optimale Leistung abrufen und einen fehlerfreien Durchlauf des Programms zeigen. Mit einem positiven Gefühl konnten sich die Läuferinnen anschließend auf den Wettbewerb vorbereiten. Dieser startete am späten Nachmittag. Zwei namenhafte Teams aus Italien legten vor und präsentierten ihre Küren. Es folgte der bis dahin amtierende Weltmeister aus Argentinien, der die italienischen Teams knapp hinter sich lassen konnte. Mit der Startnummer vier zeigte sodann das Dream Team seine Kür „Birds Fly“ zu Musik aus Antonio Vivaldis Die vier Jahreszeiten. Mit den zum Programm passenden Kleidern präsentierten die Läuferinnen einen harmonischen und sehr gelungenen Lauf. Dieser wurde lediglich durch einen Sturz unterbrochen, der sich leider mit Punktverlust auf ein Pflichtelement auswirkte. Läuferinnen, Trainerin Annette Ziegenhagen-Gielnik und Choreograf Gert Hofmann aus Berlin waren sehr zufrieden mit der Darbietung. Als letzte Formation startete mit dem Team Precision Skate Bologna der Gewinner der italienischen Meisterschaft und Vizeeuropameister, der im Frühjahr nur um 0,01 Punkte hinter dem Dream Team zurücklag. Auch dieses Team zeigte ein sehr starkes Programm mit hohen Schwierigkeiten. Die Qualität der läuferischen Fähigkeiten und auch der technischen Schwierigkeiten lag wie auch beim Dream Team deutlich über denen der restlichen Konkurrenz. Doch auch Precision Skate Bologna hatte einen Sturz zu vermerken. Nach einer langen Wartezeit wurde das Ergebnis angezeigt: Platz 1 für Precision Skate Bologna aus Italien, vor dem Dream Team auf Platz 2 und den Roller Dreams aus Argentinien auf Platz 3. Das Dream Team freute sich sehr über diesen tollen Erfolg, feierte ihn mit den mitgereisten Familien und Freunden, schaute sich noch die nachfolgenden Showwettbewerbe an und nahm schließlich bei der Siegerehrung freudig die Silbermedaille sowie das Maskottchen der World Roller Games als Erinnerung entgegen. Nach einer Umstrukturierung des Teams, in das viele junge Läuferinnen integriert wurden, ist das Ergebnis dieser Weltmeisterschaft ein sehr erfolgreiches Ende dieser Saison. Zu den glücklichen Vizeweltmeisterinnen gehören für den RSV Einbeck v. r.: Helena Fialka, Larissa Nitschke, Anneke Riemenschneider, Julie Kretzschmar, Frauke Krawietz, Emma Drews, Charlotte Thölke, Lara Böker und Kimberley Mohns. Das Dream Team bedankt sich bei allen Sponsoren, die die Teilnahme an der Weltmeisterschaft ermöglicht haben, vor allem bei der KWS SAAT SE & Co. KGaA und dem Rotary Club Einbeck-Northeim für ihre großzügigen Spenden.

Goldregen bei NDM in Bremerhaven

Bei den Norddeutschen Meisterschaften in Bremerhaven an diesem Wochenende konnten die Läuferinnen des RSV Einbeck 4x Gold gewinnen!

An vier Tagen versammelte sich die Rollkunstlaufelite des Nordens in Bremerhaven. Dort wurden die diesjährigen Norddeutschen Meisterschaften im Rollkunstlaufen auf der überdachten Außenbahn des ERC Bremerhaven ausgerichtet. Die Läuferinnen des RSV Einbeck konnten dabei voll überzeugen, in fünf Wettbewerben gingen sie an den Start – in vier Wettbewerben gewannen sie Gold.

Merle Krawietz zeigte ihr Können im Wettbewerb Schüler C Mädchen Solotanz, der aus zwei Pflichttänzen und einer Kür besteht. Die Pflichttänze gewann Merle souverän und mit deutlichem Punktabstand vor der Konkurrenz. Besonders gut gelungen ist ihr der sogenannte Denver Shuffle. In der Kür erreichte eine Bremer Läuferin knapp eine höhere Wertung als Merle. Ihr großer Punktvorsprung reichte jedoch aus, um die Führung zu halten. Merle beendete die Norddeutschen Meisterschaften mit der Goldmedaille.

Gleiches gelang Helena Fialka bei den Schüler A Mädchen Solotanz. Im ersten Teil, dem Style Dance, erreichte Helena Platz 1 mit 2,5 Punkten vor der Konkurrenz. Diesen Vorsprung konnte Helena mit einer schwungvollen und technisch anspruchsvollen Kür auf 8 Punkte ausbauen. Sie gewann mit deutlichem Abstand Gold.

Emma Drews zeigte im Wettbewerb Junioren Damen Solotanz ebenfalls einen gelungenen Style Dance. Mit ihren technischen Schwierigkeiten und deren guter Ausführung war sie den anderen Läuferinnen überlegen. In der Kür erhielt jedoch eine Bremer Läuferin in den Programmkomponenten, wie Choreografie und Performance, eine höhere Punktzahl. Emmas Vorsprung war groß genug, um weiterhin Platz 1 zu halten. Auch sie schloss den Wettbewerb daher mit dem Gewinn der Goldmedaille ab.

Julie Kretzschmar startete in der Meisterklasse Damen Solotanz neben namenhaften und international erfolgreichen Läuferinnen. Im Style Dance erlang sie trotz eines Sturzes den 6. Platz in einem engen Teilnehmerfeld, in der Kür konnte sie sogar Platz 5 erreichen. Im Gesamtergebnis beendete Julie diese Norddeutschen Meisterschaften dadurch mit einem guten 6. Platz.

Die Junioren Formation Dream Team bekam durch hohe technische Schwierigkeiten trotz kleiner Unsicherheiten und zweier Stürze eine hohe Punktzahl und erzielte Platz 1 im Wettbewerb Junioren Formationslaufen. Die Meisterklasse Formation Dream Team ging kurzfristig aufgrund von ungünstiger Legung des Wettbewerbs im Zeitplan nicht an den Start. Für den RSV Einbeck waren im Junioren Dream Team dabei: Merle Krawietz, Lara Böker, Lea Sophie Heinrich, Sofie Henne, Clara-Emilia Erdner, Frauke Krawietz, Larissa Nitschke und Merle Böker.